Beim Impulsgeber des Enztals

Schwarzwald-Schäfer: Fuchtel und Borg erinnern an gemeinsame Zeiten / Nachträgliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag
Bad Wildbad (k-w). Helmut Schäfer war Impulsgeber für den Tourismus im Enztal und ein „Aktivbündel sondergleichen“, wenn es um die Belange von Gastgewerbe, Hotellerie und Tanzsport ging. Das bestätigte der Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel dem „Schwarzwald-Schäfer“, als er einen seiner seltenen freien Abende nutzte, um ihm nachträglich zum 90. Geburtstag zu gratulieren.
In Begleitung des stellvertretenden Bürgermeisters Jochen Borg erinnerte sich der Parlamentarische Staatssekretär vor allem an seine erste Begegnung in 1986 mit dem „damals wichtigsten Mann an der Spitze des DEHOGA-Gewerbes“ im Kreis Calw. Schäfer führte das erste Tanzhotel Deutschlands ab 1971 in Enzklösterle. „Der hantierte mit mehreren Pfannen und rief quer durch die Küche seines Hauses: Wenn ich Hans-Joachim Fuchtel wählen soll, muss er später am Abend wiederkommen.“
Helmut Schäfer sei wie seine Frau Biggi bekennender Schwarzwald-Fan, der viel im Enztal bewegt habe. Er denke da nur an „die wunderschönen Aktivitäten wie den Maultaschen-Wettbewerb oder den Heidelbeer-Weg“, mit denen er sich unter anderem Verdienste um den Tourismus erworben habe. „Sein Nachdenken darüber, wie etwas im Enztal bewegt werden kann, und sein Mut, das dann auch auszuführen, ist seine eindeutige Stärke“, resümierte Fuchtel.


Helmut Schäfer, der sein Hotel vor vier Jahren verkauft hat und nach Bad Wildbad umgezogen ist, sei ein Hotelier gewesen, von dessen Erfahrung man heute noch profitieren könne, pflichtete ihm Stadtrat Jochen Borg bei und betonte: „Der Name Schwarzwald-Schäfer ist nach wie vor präsent und hat einen guten Klang.“
„Ich habe in dieser Zeit aber genauso viel Unterstützung von Hans-Joachim Fuchtel erfahren dürfen“, dankte Schäfer seinerseits dem CDU-Abgeordneten, der bedauerlicherweise bei der nächsten Wahl nicht mehr antrete. Denn, so Schäfer, „du bist eindeutig der populärste Politiker der Region!“

Quelle: Jochen Borg